Obst- und Gartenbauverein Bechhofen
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Radltour auf der „Elsässischen Weinstraße“ 29.-31.05.2015

Auf Grund der guten Erfahrungen bei der Radtour in Südtirol, wagten wir es auch heuer wieder, die organisierte Radltour des Obst- und Gartenbauvereins ins Elsass mitzumachen.

Bereits um 3:45 Uhr startete unser Bus in Bechhofen Richtung Colmar und Straßburg. Nach einer ausgiebigen Frühstückspause ging es dann zügig weiter
bis Mühlhausen, wo wir in zwei Gruppen starteten. Wir gehörten zur „roten Fraktion“, während die Gruppe im zweiten Bus mit gelben Fahrrädern ausgestattet wurde. Im ersten Moment war ich etwas enttäuscht, dass die bequemen Sattel und Lenker durch neue ersetzt worden waren, aber nach einem Tag hatte ich mich einigermaßen daran gewöhnt. Die Gruppen starteten jeweils mit einem eigenen Führer und zeitlichem Abstand, was auf Grund von 58 Teilnehmern auch sehr sinnvoll war. Die meiste Zeit konnten wir auf Radwegen fahren oder z. T. durch idyllische Orte. Um die Mittagszeit gab es in einer netten Pizzeria Flammkuchen und Pizza. Das schöne Wetter machte es möglich, dass wir sogar im Freien sitzen konnten. Danach ging es weiter Richtung Colmar. Nach knapp 50 km durften wir aber noch vor Colmar in den Bus einsteigen, dadurch blieb uns eine „Schiebestrecke“ erspart. Ich glaube die meisten waren froh, dass wir unser Hotel beziehen und uns frisch machen konnten, bevor unser Reiseführer uns zum Abendessen geleitete.

Der nächste Tag begann mit dem Frühstück um 7:00 Uhr auch schon recht zeitig. Heute ging es zunächst mit dem Bus nach Riquewihr und dann mit den Rädern durch die Weinberge. Unterwegs besichtigten wir Ribeauville, das wohl schönste Dorf im Elsass mit wunderschönen Fachwerkbauten. Mittagsrast machten wir in Andlau, wo wir zu unserer Überraschung mit Schnitzel und Kartoffelsalat von Bus- und Reiseführern bewirtet wurden. Innerhalb einer guten Stunde waren alle bestens versorgt und es konnte weiter gehen. Ein großes Lob an die Firma Hauck für die gute Organisation. Bei unserem weiteren Weg durch die Rebanlagen ging es nun Richtung Straßburg, wobei das letzte Stück wieder per Bus zurückgelegt wurde. Nicht weit vom Straßburger Münster entfernt bezogen wir unsere sehr komfortablen Zimmer im IBIS-Hotel, die uns die etwas spartanischen Räume in Colmar vergessen ließen. Mit einem großartigen Abendessen im Gurtlerhof direkt am Münster endete der Tag.

Am dritten Tag brachte uns der Bus nach Heiligenstein. Von dort ging es per Rad mitten hinein ins Zentrum des Elsass. Wir radelten zum Teil die Ill entlang Richtung Strassburg bis vor das Münster, wo dann rund 60 Fahrräder, aufgereiht wie Perlen, geparkt wurden. Die Mittagspause konnte jeder nach seinen Wünschen gestalten. Einen Besuch der wunderschönen Kathedrale ließ sich dabei wohl niemand entgehen. Zum Abschluss fuhren wir dann hinaus aus der Stadt zu unseren Bussen, um glücklich und zufrieden die Heimreise anzutreten.

Ein paar allgemeine Anmerkungen:
  • Wir hatten drei Tage schönes Wetter, gerade richtig zum Radeln.

  • Gudrun Distler sorgte mit ihren französischen Sprachkenntnissen dafür, dass das Einchecken in den Hotels reibungslos funktionierte.

  • Unsere Reiseführer leiteten uns sicher, manchmal auch gewollt auf Umwegen und fanden sogar „verloren gegangene Schäfchen“ wieder.

  • Jeden Nachmittag wurden wir mit Kaffee und herrlichen Kuchen versorgt, den die fleißigen Frauen des Gartenbauvereins gebacken hatten. Selbst mit „flüssigen Spezialitäten“ wurden wir auf der Heimfahrt beglückt. Herzlichen Dank an Heidi Sandner und ihr Team.

  • Trotz vier leichteren Stürzen musste nur ein Teilnehmer teilweise mit dem Bus weiterfahren, die anderen stiegen wieder auf das Rad.

  • Die Radwege im Elsass sind wohl schon etwas älter, sie waren manchmal ganz schön „ruppig“. Wahrscheinlich sind wir durch die neuen Radwege in unserer Region etwas verwöhnt, darum radeln wir auch wieder jeden Montag um 18:00 Uhr daheim. Jeder der Lust hat ist herzlich eingeladen, Treffpunkt Festplatz Bechhofen.
Wir sind schon neugierig, wohin die Fahrt im nächsten Jahr geht. Mal sehen, ob wir dann wieder dabei sind.

Ingrid und Hans Meierhöfer